tie up / Bunker
In situ Installation – Stoff und Metall, variable Installationsmaße, Hochschutzbunker, 2016
Der längliche Raum wird von einer Lüftungsanlage aus Zink dominiert und tie up / Bunker nimmt diese architektonische Besonderheit auf: mit Metallketten hängen Zinkrohre direkt an der Anlage und bilden zusammen mit dem Stoff eine den Raum durchquerende Form, die leicht in Schwingung gerät. Weitere Rohre liegen auf der vernähten Stoffbahn und rollen bei jeder Bewegung sacht hin und her. Die einzelnen, sich wiederholenden Stoffsegmente erinnern in Schnittkonstruktion und Nähten an Hosenbeine, von einem Anzug oder von Arbeiterhosen, beides normierende Kleidungsstücke. Im Bunker gibt es keine Fenster, durch einen geöffneten Luftschacht dringen die Außengeräusche nach innen.